Nachdem der Hype nach dem Report des Club of Rome erfolgreich von der Industrie und Politik verunglimpft und lächerlich gemacht wurde, ist das Bewusstsein über das Waldsterben aus der Öffentlichkeit verschwunden.

 

Was keiner beachtet hat, Bäume sterben sehr langsam. Die Ursachen haben sich nicht verändert, im Gegenteil.

Saurer Regen, Klimawandel, Umweltgifte sind auch heute noch für viele Bäume tödlich.

Wir sind nicht ausgelegt, so langsame Veränderungen wahrzunehmen. Unsere Erinnerungsbilder werden laufend unbewusst aktualisiert und unser Idealbild vom Wald ist nicht mehr das Gleiche wie vor 10 oder mehr Jahren.

 

Der Waldschadensbericht

wurde zuerst umbenannt in Waldzustandsbericht, jetzt soll er ganz aufgegeben werden, laut Seehofer soll er im Umweltbericht aufgehen. Wenn die Vasallen der Industrie sich so Mühe geben, ein Thema aus der Öffentlichkeit zu holen, muss es wichtig sein. Wie die Messpunkte ausgewählt wurden für die regelmäßige Untersuchung zeigt das Bemühen, dieses Thema zu unterdrücken.

 

"Es geht dem deutschen Wald gut", frohlockte Bundeslandwirtschaftsminister "Glyphosat-Schmidt" (CSU) .Allerdings erfasst die Inventur gar nicht, wie gut es den Bäumen geht. Und die Waldzustandsberichte einiger Bundesländer widerlegen Schmidt: In Nordrhein-Westfalen etwa sind nur noch 23 Prozent der Bäume ohne Schäden; vor drei Jahrzehnten waren noch 59 Prozent gesund. 36 Prozent etwa weisen deutliche Nadel- oder Blattverluste auf, besonders häufig kränkeln Buchen und Eichen.

 

Der Spiegel

Samstag, 03.01.2015

Auswirkung auf die Menschen

Mit den Bäumen fehlen uns lebenswichtige Filterpflanzen und Sauerstoffproduzenten.

Jedes Jahr sterben laut WHO 600.000 Menschen in Europa an Umweltverschmutzung, in Deutschland laut Umweltbundesamt jährlich 47.000 Menschen. Die Feinstaubbelastung steigt unaufhörlich. Die Industrie und die Politik schaffen es nicht, den Ausstoß zu reduzieren. Siehe die aktuelle Diskussion in Deutschland über Feinstaub und Nox- Giften.

Diese Grafik aus dem Zeit Magazin verdeutlicht die Wahrscheinlichkeit über dem Durchschnitt über 100 zu werden. Diese nimmt in der Hauptwindrichtung von links oben nach rechts unten ständig ab.

 

Dies ist ein eindeutiges Indiz für Reduzierung der Lebenserwartung durch Ausgesetztsein mit Umweltgiften.

Zahlen lt. Statistisches Bundesamt

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